Beim Schachspiel stehen 32 Figuren auf einem Brett mit 64 Feldern, die abwechselnd weiß und schwarz markiert sind. Die Figuren gibt es ebenfalls in schwarz und weiß. Jeder Spieler hat:

  • einen König
  • eine Dame
  • zwei Läufer
  • zwei Springer
  • zwei Türme
  • acht Bauern

Figuren haben unterschiedliche Fähigkeiten

Jede Figur darf sich nur in einem bestimmten Rahmen bewegen. Der Bauer darf nur einen Schritt nach vorne gehen (außer am Anfang, da sind zwei Schritte erlaubt, wenn die Felder frei sind). Er schlägt andere Figuren auf dem nächsten diagonalen Feld.

Der Turm darf entlang der Linien waagrecht und senkrecht ziehen, solange die Felder frei sind. Der Turm kann mit dem König eine Rochade machen.

Der Läufer zieht nur diagonal über das Feld, und zwar solange die Felder frei sind. Er darf nicht über andere Figuren springen. Läufer verlassen niemals die Farbe, auf der sie stehen. Man sollte sie niemals am Rand platzieren, weil ihre Wirkung dort sehr eingeschränkt ist.

Der König kann in jede Richtung ein Feld weit ziehen. Nur bei der Rochaden darf er zwei Felder weit ziehen. Ziel des Spiels ist es, den König matt zusetzen. Das bedeutet, dass er keinen Zug mehr machen kann, ohne geschlagen werden zu können.

Die Dame kann in jede Richtung ziehen, solange keine andere Figur im Weg steht. Sie ist neben dem Turm eine der stärksten Figuren.

Die Springer nehmen eine Sonderrolle ein: Sie ziehen auf das nächste Feld, dass nicht in der gleichen Reihe, Linien oder Diagonale liegt. Damit kann der Springer auf weiße und schwarze Felder ziehen.

Stehen gegnerische Figuren im Weg, können sie geschlagen werden. Ziel des Spiels ist aber nicht, so viele Figuren wie möglich zu schlagen. Manchmal ist es strategisch sinnvoll, Figuren nur zu bedrohen, um den Gegner entweder abzulenken oder zu einem Zug zu veranlassen, um die Bedrohung abzuwenden. Das Spiel ist beendet, wenn der König Schachmatt ist oder es ein Patt oder Remi gibt.